Am 9. Oktober 2021 fand im Ungarischen Bildungs- und Kulturzentrum in der Mariahilferstraße 1D ein Vortrag des Dachverbandes der unabhängigen ungarischen Kulturvereine in Österreich mit dem Titel “Von der Zither zur Geige” statt.
Nach einer Begrüßungsrede von Ferenc Steip begann die Vorstellung mit dem Singen von Volksliedern und einem improvisierten “Wer weiß was?”-Quiz über Volkslieder. Péter Rozs, der Leiter der Rézsarkantyú Zithergruppe des Délibáb Kulturvereins, hielt einen mit Bildern illustrierten Vortrag über die Geschichte und Entwicklung des Instrumentes. Zu Beginn seines Vortrags präsentierte er Zithermusik aus der südlichen Ungarischen Tiefebene und am Ende seines Vortrags mit Musik aus dem Szeklerland.
Margit Vig und Gábor Kilyénfalvi hielten einen Vortrag über die Vielfalt und Entwicklung von Streichinstrumenten, mit musikalischen Beiträgen.
Zum Abschluss des Programms spielten Ildikó Papné Petres und ihr Mann Péter Pap Musik aus Gyimes auf Geige und Schlaggardon, dann sprach Péter Pap über die Drehleier und ihre vielfältigen musikalischen Möglichkeiten, illustriert mit Musik aus Alföld und Weihnachtsliedern und schließlich mit Musik aus der Renaissance.
Die Ausstellung von etwa 40 verschiedenen Saiten- und Streichinstrumenten umfasste eine Viola d’amore von M.I. Stadlmann aus dem Jahr 1777 in Wien, eine Viola d’amore “Coletti” aus den frühen 1900er Jahren, eine Barockgeige von Andreas Thir aus Bratislava aus dem Jahr 1792 und eine G.Bapt. Grancino 1699 Milano Geige.