Aber wo hat die Vereinigung angefangen und wo hat sie aufgehört?

1947 gründete eine enthusiastische Gruppe junger, in Wien lebender Ungarn den Ungarischen Sport- und Kulturverein, aus dem zusammen mit den Tänzern des Ungarischen Arbeitervereins Wien die Ungarische Volkstanzgruppe Wien hervorging. Der aus dem ursprünglichen Sport- und Kulturverein hervorgegangene Wiener Ungarische Kulturverein Délibáb hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten zu einem Treffpunkt für all jene entwickelt, die ihre Muttersprache, ihre Tanz- und Musiktraditionen über die Grenzen des Landes hinaus pflegen wollen.

In den vergangenen Jahrzehnten folgten Hunderte von Aufführungen nicht nur in Österreich, sondern auch in Ungarn, Serbien, Deutschland und den Highlands, wobei Ágnes Vadady, die bis Anfang der 1990er Jahre die Choreografin der Gruppe war, ein besonderer Dank gilt.

Das Jahr 2000 markierte einen Neuanfang für Délibáb. Die aktiven Mitglieder des Vereins aus den 80er und 90er Jahren kamen wieder zum Tanzen, und durch die engagierte und beharrliche Arbeit von Helmut Windhager und Fritz Oberhofer wurde die Tanzgruppe wiederbelebt.

Nach dem leider sehr frühen und plötzlichen Tod von Fritz Oberhofer hat uns die Gemeinschaft der Freunde sehr geholfen, unsere Arbeit in seinem Andenken und in seinem Geist, aber erneuert, fortzusetzen. In diesen schwierigen Zeiten haben Helmut Windhager, Erzsébet Acsay, Márti Csík, Diána Szabó, Zsanett Agyagos, Csaba Kluka viel für den Verein getan. Gábor Kilyénfalvi, der bereits als Vizepräsident an der Seite von Helmut Windhager tätig war, übernahm später den Vorsitz des Kulturvereins und ist bis heute mit Herzblut dabei, den Verein am Laufen zu halten. Gábor ist unermüdlich dabei, das Leben des Kulturvereins zu organisieren, und dank ihm ist Délibáb nicht nur eine Gruppe, sondern eine Gemeinschaft, in der alle, ob jung oder alt, gleichberechtigte Mitglieder sind. Natürlich ist auch er nicht ohne Hilfe, und wir danken Ági Piszker, Zsanett Agyagos, Peter Rozs, Anikó Horváth, Anna Végh-Blidlöv, Tekla Fazakas, Szilveszter Cseke und Dorina Farkas für ihre tägliche Arbeit und für die Stärkung der Arbeit des Kulturvereins. Aber wir könnten auch jedes einzelne Mitglied der Regenbogen-Kindertanzgruppe, die Eltern, die Rézsarkantyú Citerazenekar oder die Délibáb-Tanzgruppe hervorheben, denn ohne sie wären wir aufgeschmissen.

Unser Dank gilt auch den Ausbildern, mit denen wir bisher zusammengearbeitet haben, und wir freuen uns darauf, dies auch in Zukunft zu tun: Norbert Kovács Cimbi und Beata Gaschler, Gábor Kovács und Nóra Kovács-Gál, Béla Ònódy und Eszter Éliás, Gábor Keltai und Erzsébet Gyurkó, Rita Furik, Maximilián Linczenbold und Rubinka Szabó, Szilárd Szabó und Ildikó Németh, Sándor Török und Erika Bors, Áron Kilyénfalvi, Richárd Vastag und Dr. Klaudia Horváth.

Am 3. Dezember veranstaltete der Kulturverein eine fast vierstündige Galaveranstaltung, um die vergangenen 75 Jahre gemeinsam zu feiern. Es war eine Freude zu sehen, dass der Zuschauerraum voll war und viele Leute standen, um die Show zu sehen. Ein besonderes Dankeschön an alle, die in den vergangenen 75 Jahren als Tänzer oder Musiker zu uns gestoßen sind. Im Laufe des Abends traten alle Gruppen des Ungarischen Kulturvereins Délibáb Wien auf sowie die Gruppen der Vereine, mit denen wir eng befreundet sind: das Bozót Dance Ensemble und das Youth Dance Ensemble aus Kischősz, die Rekettye Dance Group, das Sopron Dance Ensemble und Tanz auf Reisen. Die Ereignisse des Abends wurden auf Fotos von unseren alten Freunden Orsi Horváth und Jocó Bánhelyi und von László Bárdossy auf Video festgehalten. Die Band war die Fajkusz Banda, und die Band, bestehend aus György Mesics, Antal Brasnyó, Tamás Ölveczky, Géza Pénzes und Boglárka Pusztai, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Nach der Gala tauschten Alt und Jung Nostalgie aus, tanzten und stießen auf die vergangenen und zukünftigen Jahre in einer Tanzparty an, die bis zum Morgengrauen dauerte.

Danke, dass Sie mit uns gefeiert haben!

das Délibáb-Team

Youtube video list